25. Januar 2011

Nun will der Lenz uns grüßen

Es ist wieder soweit! Der Frühling kehrt zurück!
So zumindest in our imagination, ohne Rücksicht auf wetter.com. Die perfekte Gelegenheit also, mal wieder zum großen Schweden zu schlendern, um sich ein neues frühlingshaftes Outfit zusammenzustellen.
Ein mittelschweres Beben ging durch unsere Leiber, als wir vor uns eine paradiesische Farbenpracht erblickten. Schnell wurde uns klar: Hennes möchte uns diesen Frühling alle in elfenhafte, dezente und gar nicht schrille Blumenkleider hüllen. Ohja.
Also krallten wir uns alles Blumige, das uns zwischen die Finger kam und binnen kürzester Zeit hatten wir unsere Frühlingslooks 2011 zusammengestellt, die wir getrost gegen unsere triste Wintergarderobe auswechseln konnten.


We proudly present: Unsere prächtige Verwandlung in elegante Schmetterlinge.


Lyla entpuppt sich als Suburban Sk8er - Boii GurL und Nana als delikate Hipster-Lady. Cute as hell.

Gerade wollten wir voller Stolz aus dem Laden spazieren, da fiel uns ein, dass wir ja noch bezahlen mussten. Hatten wir glatt vergessen!!


Doch was war das? Wir waren mit komplett leeren Taschen aus dem Haus gegangen! Ein einsames Münzchen hat Nana noch auftreiben können, aber damit wollten sich weder Hennes noch Mauritz zufrieden geben. Da schaute Lyla ganz traurig drein.


"Kommt wieder, wenn ihr Geld habt und ein bisschen mehr Stil", sagten sie uns und verabschiedeten uns mit einem feuchten Taschentuch. Zwar wird dieser Fall niemals eintreten. Wiederkommen werden wir dennoch.

Bướm Bướm.

18. Januar 2011

Mind the gap

Da wir, wie schon angemerkt, nicht vorhaben wöchentlich unsere Freunde Hennes und Mauritz zu besuchen und ihre gesamte Bude auf den Kopf zu stellen - so gern wir auch wollten, doch die beiden würden es wahrscheinlich nicht billigen - haben wir uns kurzerhand entschlossen BPM um eine weitere Rubrik zu erweitern.
Nun, was könnte dies wohl sein? Vielleicht tägliche Outfitposts? Aufwendig inszenierte Feschen-Editorials? Street Styles aus Big City Erfurt? Oder doch die allerneusten Bilder der Fashionweeks, auf denen wir alle natürlich höchstpersönlich waren?
Eher nicht.
Unsere neue Rubrik wird weniger - nun ja - mainstream, ist aber ehrlich gesagt nicht weit davon entfernt. Quasi der Korridor dahin, doch die Tür lassen wir lieber geschlossen. Kurze Rede, langer Sinn: Hiermit möchten wir euch die kleine, feine DIY-Ecke präsentieren!

diy rahmen 1.2

Im ersten Teil wird meine Wenigkeit, Lyla, euch etwas zeigen, was aus meinem semi-chaotischen Ordnungswahn (?) resultiert. Da ich meine unzähligen Ohrringe in einer verhältnismäßig kleinen Dose aufbewahre, steigt jeden Morgen mein Blutdruck rasant an, wenn ich zu einem Ohrstecker mal wieder nicht den dazugehörigen finde. Nichts liegt somit näher als eine Anleitung zu einem hoooch modernisierten Ohrschmuck-Broschen-Ablagesystem, die so simpel wie Mandarinenschälen ist. Finger-Tips-Stufe 1 sozusagen.

You need:
  • einen Bilderrahmen (z.B. in der Größe 18cmx24cm)
  • Watte
  • Bastelfilz, 0,5cm dick
Zunächst entfernt ihr vom Bilderrahmen alle unwesentlichen Teile, ihr braucht lediglich den Rahmen selbst und das Rückenteil. Dann passt ihr den Filz an die Rahmengröße an und markiert darauf ca. 2,5cm lange Strecken mit einem Abstand von ca. 4cm untereinander. Idealerweise mit einem sogenannten Dressmaker Pencil (was ist die deutsche Bezeichnung dafür?), da er auf allen Stoffen gut sichtbar ist und man ihn schnell wegwischen kann.

diy rahmen 3 diy rahmen 4diy rahmen 5

Entlang dieser Markierungen schneidet ihr nun in den Filz Schlitze hinein. Dann braucht ihr ihn nur noch in den Rahmen zu legen, das Ganze mit ein wenig Watte auszupolstern und den Bilderrahmen zu verschließen. Ohrringe und anderen Krams in den Schlitzen befestigen und - tatüü tata!

diy rahmen 6 diy rahmen 7

Abrakadabra, leicht wie Zuckerwatte, oder?
Mehr von uns gibt's wieder nächste Woche. Bis dahin verweilt mit unseren stillen Herzschlägen.

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Geschwindigkeitsbegrenzung 85bpm überschritten.

11. Januar 2011

Back from the slack

Für alle, die sich nicht mehr an uns erinnern und für alle, die noch nie von uns gelesen haben: Vor nicht mal 2 Jahren setzten wir, Nana und Lyla, unser gemeinsames Kind BubblePopMachine in die große, bunte Blogger-Welt. Mit all unserem Herzblut und Hirnschmalz zogen wir es auf, wir fanden neue Freunde, teilten unsere alltäglichen Geschichten, unterhielten mit sinnlosem Schnickschnack. Zumindest bis Lyla im Sommer 2009 auf eine lange Reise ging. Nana hatte Bemühen BPM alleine großzuziehen, doch auch sie musste es aufgeben, als Lyla nicht mehr in die Blogosphäre zurückkehrte.
Nun, nach gefühlten 1000 Vorsätzen uns wieder um unser Kind zu kümmern sowie etlichen mehr oder weniger erwünschten "Gastbeiträgen", sind wir endlich heimgekehrt!

Wir umarmen dich, unsere süße BubblePopMachine!

Unsere Rückkehr zelebrieren wir gleich mit zwei Neuerungen: Zum einen haben wir das neue Design und zum anderen wird BPM in Zukunft eine Art Magazin, in der wir euch alle paar Wochen einen Beitrag zu unserer von nun an einzigen Rubrik zeigen, dem damaligen Liebling aller Leser: der Umkleidekabine.
Heute stellen wir euch unsere animalische Seite vor, natürlich beflügelt von der wunderhübschen Herbstkollektion 2010 von Chanel. Und wie entzückt waren wir, als wir bei unserem Lieblingsschweden all diese fantastischen, vom Tierreich inspirierten Klamöttchen entdeckten:

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Why can't man be more like animals?

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Bemerkenswert, wie vielfältig einzelne Accessoires zu nutzen sind! So dient die Multichainkette an Nanas Gürtel als Knabberspaß für Lyla und der Umhängepuschelbeutel lässt sich leicht zu einer trendigen Bärenfellmütze eines britischen Leibwächters umfunktionieren, ganz nach dem zurzeit angesagtem Military-Stil.


Gerade als wir voller Freude all diese stilvollen Teile einpacken und mitnehmen wollten, mussten wir betrübt feststellen, dass wir leider leider nicht genug Geld bei uns hatten. Und das, obwohl sooo viel im SALE war! Schweren Herzens mussten wir uns also von unseren Objekten der Begierde trennen. Vielleicht das nächste Mal.



Heute ist nicht alle Tage,
wir kommen nicht wieder,
denn wir sind nie weg,
keine Frage.